"Beim ersten, leisen Auftritt des Chores, diesem wunderbaren A-cappella-Einsatz auf dem Wort 'Selig', nach der sanften Orchestereinleitung, denkt man: Ja, genau. So muss es klingen ... Wunderbar. Aber ganz so beglückend bleibt es nicht - weil dieser ruhmreiche, kammermusikalisch besetzte Chor ausserhalb der Piano-Farben weniger geschlossen als früher klingt und stellenweise forciert ... Die Solopartien sind mit exzellenten Sängern besetzt. Matthias Goerne gestaltet die Baritonpartie ausdrucksvoll ... Christiane Karg singt den engelhaften Sopranpart klangschön wie immer ... Es gibt also schon, die berührende Momente - aber im Vergleich mit der riesigen Konkurrenz hat die Einspielung einen schweren Stand".