"Gäbe es nicht Schuberts berühmte Sonate in a-Moll, das Streichinstrument Arpeggione wäre vermutlich ganz vergessen ... Der Erfinder Georg Stauffer sprach von "Guitarre-Violoncell", das wie eine Gitarre gestimmt und wie ein Cello gestrichen wurde ... Der Arpeggione "starb" nach etwa zehn Jahren aus ... Gambist Lorenz Duftschmid spielt auf einer Kopie ... Sicher kann man nicht sein, ob der Arpeggione so geklungen hat. Duftschmid lässt ihn sehr nach Gambe klingen, ein wenig näselnd, aber voller, wärmer und lauter als die Gambe, mit vielen geraden, vibratolosen Tönen, die an- und abschwellen ... Seine moderaten Tempi gefährden die Lebendigkeit. Das Auskosten von Details lässt die Musik ins Manierierte driften. Zu selten, dann überraschend und packend, kommt die Dramatik der "Arpeggione-Sonate" zur Geltung".