L'Italiana in Algeri

"The Transylvania State Philharmonic Choir, Cluj is superb, singing at times at a whisper very accurately and offering real personality, and the Virtuosi Brunensis plays with vigor. The recording is fine, with voices always audible and well-balanced. If you're in need of a L'Italiana, this one will please you".

"Das erkennen wir schon in der ersten Cavatine des Lindoro. Alasdair Kent ist ein guter Tenore di grazia, aber ohne eben jene Eleganz, die Francesco Araiza auszeichnete. Und Vasilisa Berzhanskaya eine dramatische, vielleicht auch eine dramatisch überzogene Isabella, die ihre Partie mit viel Leben ausfüllt ... Dass das Orchestra of the 18th Century noch weniger Opernerfahrung besitzt als die Capella Coloniensis, ist ebenso spürbar wie dass auch die Aufnahmetechnik der Live-Wiedergabe mehr schadet als nutzt. So kann die neue Veröffentlichung, so verdienstvoll sie auf den ersten Blick scheinen mag, keinen neuen Referenzstatus erlangen".

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"Wer sagt denn, dass es immer die Superstars sein müssen, die Rossini rocken? Viele der Sängerinnen und Sänger haben schon beeindruckende Sprossen auf ihrer Karriereleiter erklommen, Ikonen sind sie (noch) nicht. Das macht Belcanto in Zeiten der Krise nicht nur bezahlbar, sondern entstaubt ihn auch. Welch ein Elan, Was für Tempi! Ein extrem flotter Opera-Buffa-Expresszug aus Amsterdam, unterwegs mit Spitzengeschwindigkeiten und Spitzentönen - und keine Entgleisung! Rundum amüsante Neueinspielung".

"Maestro Alberto Zedda ... legt sich hier mit Verve und Energie ins Zeug ... und trägt die Sänger auf dem Silbertablett. Unter Letzteren ragt Lawrence Brownlee als Lindoro turmhoch heraus - wunderbare Teknik, exzellente Koloraturen, bestrickendes Timbre, ein Belcanto-Tenor der Weltklasse".

"Unglaublich mit welcher Präzision die auf historischen Instrumenten spielenden Musiker ... ein geölte Orchestermaschine anwerfen, deren wundersame Mechanik dem Zuhörer ein Rätzel bleiben muss. Ebenso reihen sich die Sänger in die Rossinischen Kaskaden ein ... Darüber hinaus gibt es in Rossinis vielleicht komischster Oper auch echte Personen. Vasilisa Berzhanskaya in der Hauptrolle der Isabella verkörpert eine emanzipierte Frau ... die mit einer Mischung aus Pathos, Rührseligkeit und dem Entzücken über die eigene Ausstrahlung singt".