"Kombiniert man Thielemann mit den Sängernamen Stoyanova, Prudenskaja, Castronovo und Zeppenfeld, ist eigentlich klar, welches Ergebnis zu erwarten ist. Und das bekommt der Hörer auch: nahezu perfekte Sänger, sozusagen Prototypen ihres Fachs, astreinen Orchester- und Chorklang, bombastisch, auftrumpfend und recht pathosgeladen musiziert ... Thielemann zelebriert mit der Staatskapelle Dresden die Partitur, setzt eher auf dynamische denn auf agogische Vielseitigkeit, aber seine Interpretation geht auf. Sie erscheint manchmal fast zu pathetisch und doch ist das Gesamtergebnis schlüssig und fesselnd".