"Hier allerdings ist von übertriebener Innerlichkeit nichts zu spüren. Die Tempi sind straff, aber stets angemessen, die Exegese des Textes ... wird ohne Übertreibungen deutlich herausgearbeitet. Das mag natürlich auch an den so erfahrenen Sängern liegen, die ihre Arien durchaus plastisch aus dem Text heraus entwickeln ... Besonderen Respekt verdient Peter Kooij, der die erste Arie von BWV 80 ... mit ihren unglaublich langen und wendigen Melismen offenbar völlig unangestrengt und souverän meistert".