"Von Liedern aus op. 4 des 20-jährigen bis zu solchen aus op. 34 des 30-jährigen Rachmaninow reicht die Spanne der Lieder, die hier nicht chronologisch, sondern irregulär, dramaturgisch gereiht erscheinen. Allen gemeinsam ist das Unglücklichsein, in dem die litauische Sopranistin aber nicht badet, sondern das sie existenziell herausschreit ... Ihre Stimme wirkt nackt - wie die Seelen, die sich hier entblössen ... Mit dem russisch-litauischen Pianisten Lukas Geniušas freilich hat Asmik Grigorian einen Rachmaninow-erfahrenen Partner, der mit ihr gemeinsam die Kostbarkeit jedes einzelnen dieser Liedfunder herausarbeitet".