"Darstellerich toll ist Grigorian, aber mit harschem Timbre, die Stimme selten auf harmonischen Bögen schweben lassend ... Feinmechanisch ist das ein meisterlicher Abend - weil Loy wunderbar das Personenräderwerk dieses vielfigurigen Werkes zu drehen weiss. Meisterlich entlockt ebenso Franz Welser-Möst den Wiener Philharmonikern einen zurückhaltenden, finessenreich aufleuchtenden Puccini. Die meistenteils unbekannte, für Salzburg wenig glamouröse Besetzung genügt allen Ansprüchen, sticht aber nicht heraus ... So bringen bewährte, beliebte Salzburg-Namen einen festspielwürdigen Opernabend zum Abheben, aber nicht zur Apotheose".